Kreditangebote aus dem Ausland ohne Schufa
Das Kreditangebot ist heute sowohl für Privatkunden als auch für Geschäftskunden von Seiten der Banken aus sehr umfangreich. Zu fast jedem Anlass kann man mittlerweile ein Darlehen bekommen, falls eine ausreichende Bonität vorhanden ist. Auch vom Ort her, wo sich der Kreditgeber befindet, gibt es aufgrund des Internets kaum noch eine Grenze. Während man noch vor gut einem Jahrzehnt in der Regel zu seiner Hausbank „um die Ecke“ gegangen ist, wenn man einen Kredit aufnehmen wollte, bieten heute Direktbanken aus Deutschland Darlehen über das Internet an. Auf dem Onlineweg hat man zudem auch Zugriff auf Kreditangebote aus dem Ausland, die von den dort ansässigen Banken gemacht werden. Der Auslandskredit wird online angeboten und kann unter bestimmten Umständen für den Kreditnehmer aus Deutschland sogar Vorteile aufweisen. Auslandskredite können in zwei Gruppen eingeteilt werden, nämlich in Darlehen auf Euro-Basis und in die so genannten Fremdwährungsdarlehen.
Vom Ablauf der Beantragung her bis zur Auszahlung der Darlehenssumme unterscheidet sich der Auslandskredit online im Grunde nicht von einem Darlehen, welches man bei einer inländischen Direktbank über das Internet beantragt. Man muss sich nach Angabe der persönlichen Daten meistens per Postident Verfahren oder per eingereichter Kopie des Ausweises legitimieren und bekommt nach der Genehmigung des Darlehens die Verträge zur Unterschrift per Post zugesandt. Nach Rücksendung der Verträge wird dann der gewünschte Kreditbetrag auf das angegebene Bankkonto überwiesen. Oftmals ist allerdings bei einem Auslandskredit noch ein Kreditvermittler „dazwischen geschaltet“, der für die Vermittlung des Darlehens eine Vermittlungsgebühr berechnet. Während es bei Auslandskrediten, die von einer im Euroraum ansässigen Bank in Euro vergeben werden, im Grunde keinen Vorteil gegenüber dem Kredit einer deutschen Bank gibt, sieht das bei einem Fremdwährungsdarlehen mitunter anders aus. Der Auslandskredit als ein Fremdwährungsdarlehen kann zwei Vorteile haben, nämlich einen vergleichsweise günstigen Zinssatz und zudem sind Währungsgewinne möglich.
Ein günstiger Zinssatz kann vor allem dann möglich sein, wenn die Leitzinsen in dem Land, in welchem die Bank ansässig ist, niedriger als in der EU sind. Natürlich kann es davon ab auch ein besonders günstiges Zinsangebot einer ausländischen Bank geben. Wenn es sich bei dem Fremdwährungsdarlehen um ein so genanntes endfälliges Darlehen handelt, was nicht selten bei größeren Darlehenssummen im Rahmen der Immobilienfinanzierung der Fall ist, kann man mitunter auch von Währungsgewinnen profitieren. Diese kommen dann zustande, wenn seit Aufnahme des Kredites der Wert der Fremdwährung gegenüber dem Euro gesunken ist. In diesem Fall muss man nämlich weniger Euro aufwenden um das Darlehen zu tilgen, als man zuvor als Kreditsumme bekommen hat. Natürlich besteht auf der anderen Seite bei dieser Art von Auslandskredit das Risiko, dass die Fremdwährung an Wert gewinnt, denn dann würde man Währungsverluste erleiden.